Was Sie alles über Wärmebildkameras wissen müssen - Kaufratgeber

Wärmebildkameras sind aus Filmen wie „Die Welt ist nicht genug“ bekannt und haben einen praktischen Nutzen. So stellen Wärmebildkameras bei der Jagd eine große Erleichterung dar, da Sie die Jagdbeute durch Wärmebestrahlung im dichten Unterholz sichtbar macht. Zudem kommen Wärmebildkameras beim Hausbau zum Einsatz, da eine Wärmebildkamera beim Haus mögliche Wärmebrücken sichtbar macht. Des Weiteren kommen Wärmebildgeräte auch bei der Feuerwehr zum Einsatz, da diese mithilfe einer Wärmekamera sogenannte Glutnester aufspüren können.

Spielen auch Sie mit dem Gedanken, eine Wärmebildkamera zu kaufen, finden Sie bei uns alle wichtigen Informationen, die Sie rund um das Thema wissen müssen. Auch wenn Sie eine Wärmebildkamera leihen möchten, erfahren Sie bei uns, was Sie alles beachten müssen.

 

Wichtiges auf einen Blick

  • Bei einer Wärmebildkamera handelt es sich um keine Kamera im klassischen Sinne. So erfasst eine Wärmekamera nicht den Frequenzbereich des Lichts, sondern den Infrarotbereich.
  • Jeder Körper sendet Wärmestrahlungen ab, die sich im Infrarotbereich befinden. Eine Wärmebildkamera macht diese Ausstrahlungen sichtbar. Generell gilt, je wärmer ein Körper ist, desto mehr Infrarotstrahlung gibt dieser ab.

Viele Kameras sind mit zwei Objektiven ausgestattet. Eines dient um die Infrarotstrahlung sichtbar zu machen und dass andere, um die dahinter befindliche Struktur besser zu erkennen. Das ist besonders hilfreich zur Orientierung, da einfache Infrarotsensoren eine sehr schlechte Auflösung haben.

Wie funktioniert eine Wärmekamera?

Das Prinzip der Wärmebildkamera wird als Thermografie oder auch als Elektrothermographie bezeichnet. Bezeichnet wird hier das bildausstrahlende Verfahren, welches Wärmestrahlungen erkenntlich macht.

Die Wärmebildkamera Funktion beruht darauf, dass die für das menschliche Auge nicht sichtbare Infrarotstrahlung in einem erkenntlichen Bild wiedergegeben wird, indem elektrische Signale umgewandelt werden. Das erzeugte Bild wird meistes in Falschfarben wiedergegeben und weicht somit vom ursprünglichen Seheindruck deutlich ab.

Vorteile einer Wärmekamera

  • vielseitig einsetzbar
  • kompakt und handlich
  • für den professionellen Bereich und den Privatgebrauch
  • kann Leben retten

Nachteile einer Wärmekamera

  • teuer in der Anschaffung
  • Auflösung ist nicht immer gut

Geschichte der Wärmestrahlung

Die Entdeckung der Strahlung aus dem infraroten Frequenzbereich ist auf den Physiker Friedrich Wilhelm Herschel zurückzuführen, welcher deutscher Abstammung ist. Dieser befasste sich mit dem Bau musikalischer sowie astronomischer Instrumente.

Herschels Ziel war es, das Universum, samt seinem sichtbaren Nebel und Sterne zu kartographieren. Da die zu dieser Zeit gängigen Instrumente nicht ausreichten, konstruierte Herschel selber Teleskope. Als er eines Tages den Planeten Uranus entdeckte, konnte Herschel sich jährlich über eine Pension aus der Königskasse freuen. Er legte seine musikalische Tätigkeit nieder und widmete seine Zeit nur noch dem astronomischen Bereich.

Herschel stellte im Laufe seiner Tätigkeiten fest, dass einige Materialien mehr Wärme durchlassen als andere. Diesen Umstand wollte er weiter ergründen. Er begann wie Newton, ein Experiment mit einem Prisma, welches das Licht aus den verschiedensten Spektren zusammensetzt. Anders als Newton war Herschel jedoch nicht an Farben, sondern an der Wärmeverteilung interessiert. Er nahm sich ein Quicksilberthermometer, dessen Spitze er in schwarze Tinte tauchte, um Verfälschungen durch die Lichteinstrahlungen zu vermeiden und untersuchte das Lichtspektrum. So stellte er fest, dass sich die Wärme vom violetten Bereich, zum roten Bereich immer mehr steigerte.

Da dieser Effekt schon von einem italienischen Physiker bekannt war, überraschte dies Herschel nicht sonderlich. Herschel war jedoch der Annahme, dass ein Punkt vorhanden ist, wo die gemessene Temperatur ihr Maximum erreicht. Diesen fand er, weit entfernt des roten Bereichs des Lichtprismas. Diesen Bereich nannte er dunkle Wärme oder auch unsichtbare Strahlung.

Infrarot tauchte als Begriff erst einige Zeit später auf und bedeutet so viel wie „unter rot“.

Nachdem Herschel verstarb, begab sich dessen Sohn an weitere Studien. Dieser entwickelte etwa 1840 das erste Wärmebild, welches mithilfe eines Ölfilms die Oberflächenstrahlung sichtbar machen konnte. Im weiteren Verlauf wurde auch mit Thermopapier gearbeitet, welches bei Oberflächenkontakt die thermische Strahlung abbilden konnte. Dieses Verfahren konnte jedoch nur begrenzt genutzt werden, da die Oberflächen eben sein müssen und der Temperaturbereich relativ klein ist.

Ein wichtiger Faktor für Wärmebilder ist daher der Emissionsgrad. In dieser Größe wird die Wärmeausstrahlung eines Gegenstands spezifiziert. Der Emissionsgrad liegt zwischen 0 und 1, wobei 1keine Wärmeausstrahlung bedeutet. Um die Temperatur eines abstrahlenden Körpers bestimmen zu können, muss der Emissionsgrad bekannt sein. Bei den aktuellen Wärmekameras lässt sich der Emissionsgrad oft einstellen.

Entwicklung der Wärmekameras

Erste Schritte zu den heutigen Wärmebildkameras wurden mit einem Bolometer unternommen. Mit diesem Gerät ist es möglich, ohne Kontak Strahlungen zu messen. Hiermit ließen sich auch versteckte Eisberge bei einer Schifffahrt ausfindig machen.

Zu militärischen Zwecken wurden die Forschungen an Wärmebildkameras weiter ausgeführt. Die Ergebnisse waren jedoch bis 1950 unter militärischer Geheimhaltung. Erst seit 1960 etwa, gibt es Wärmebildkameras, die für den zivilen Gebrauch bestimmt sind.

Die Funktion ähnelt einer klassischen Kamera. Dabei wird durch einen Sensor die Strahlung in Strom umgewandelt und somit ein Wärmebild erzeugt. Anders als bei der Kamera werden hier jedoch nicht sichtbare Strahlungsbereiche bearbeitet.

Profi Wärmebildkameras arbeiten mit kühlen Sensoren. Dadurch lässt sich ein verfälschtes Messergebnis durch Wärmestrahlung ausschließen. Solch eine Wärmebildkamera günstig zu erhalten ist nahezu unmöglich, da die kryogenische Kühlung sehr aufwendig ist.

Wo werden Wärmebildkameras eingesetzt?

Infrarotkameras kommen in vielen Gebieten zum Einsatz. Wir haben eine kleine Übersicht für Sie zusammengefasst.

 

  • Im Bauwesen um die Luftdichte und Wärmeisolation zu prüfen
  • Bei der Feuerwehr um Glutnester oder Personen aufzuspüren
  • In der Industrie zur Werkstoffprüfung
  • Bei der Jagd um Wild aufzuspüren
  • In der Medizin um Entzündungen aufzuspüren und die Durchblutung zu kontrollieren
  • Im Militär um die feindlichen Aktivitäten aufzuspüren
  • Bei der Polizei zur Grenzüberwachung und Personensuche

 

Darüber hinaus wird eine Wärmebildkamera auch immer beliebter im privaten Bereich, weshalb viele Hersteller nun auch Wärmebildkameras mit Android oder Wärmebildkamera Drohnen herausbringen. Auch Wärmebildkameras fürs Handy, welche aufgesteckt werden, sind keine Seltenheit mehr. Somit kann jede Privatperson inzwischen eine Wärmekamera nutzen und von deren Vorteilen profitieren.

Die verschiedenen Wärmebildkamera Typen

Möchten Sie eine Wärmekamera im privaten Bereich nutzen, müssen Sie nicht zwangsläufig eine Wärmebildkamera selber bauen, sondern können zu einem der vielfältigen Kameratypen greifen, die im Handel erhältlich sind. Wir stellen Ihnen die verschiedenen Typen vor.

Wärmebildkameras für Smartphones

Smartphone Dongles ist eine immer beliebter werdende Art der Smartphone-Wärmebildkameras. Die Infrarotkamera für Handys wird in den meisten Fällen an der Ladebuchse des Handys angeschlossen. Angeboten werden die Modelle in zwei Varianten. So gibt es Wärmebildkameras fürs IPhone und Android Wärmebildkameras. Da die Stecker fest verbaut sind, ist es momentan nicht möglich, ein Gerät für verschiedene Smartphone Modelle zu erwerben.

Da die Stecker fest verbaut sind, kommt es aber auch zu weiteren Schwierigkeiten. Bei der IPhone Kamera ist die Buchse von beiden Seiten verwendbar, weshalb die Kamera variabel ausgerichtet werden kann. Bei Mirco-USB-Anschlüssen ist jedoch keine Variation machbar, sprich, es ist nur eine Ausrichtung der Kamera möglich. Die Nutzung wird dadurch deutlich erschwert. Neben der Wärmebildkamera Handy, gibt es inzwischen auch Wärmebildkameras fürs Tablet sowie Wärmebildkameras für Drohnen.

Pyrometer

Pyrometer werden besonders gerne im Bauwesen genutzt. Hiermit ist eine kontaktlose Temperaturmessung möglich. Hier wird jedoch nicht nur eine Temperaturmessung angezeigt, sondern auch eine bildliche Wiedergabe der Oberfläche dargestellt. Auch wenn die Auflösung, im Vergleich zu anderen Geräten sehr gering ist, lassen sich hiermit optimal Wärmebrücken aufspüren.

Taschenkamera

Standalone-Geräte, die ohne zusätzliche Hardware eigesetzt werden können, sind ebenfalls beliebt. Der Vorteil besteht darin, dass Sie das Gerät nutzen können, sobald es gebraucht wird. Sobald der Akku geladen ist, können Sie es nutzen.

Taschenkameras sind oft sehr kompakt, mit einem Display ausgestattet und benutzerfreundlich zu bedienen. Da Sie einen eigenen Akku besitzen, sind Sie lange nutzbar. Somit eignen sich die Modelle optimal für die Jagd. Auswerten können Sie die Ergebnisse in den meisten Fällen über einen Computer oder das Smartphone.

Darauf kommt es beim Kauf einer Wärmebildkamera an

Interessieren Sie sich für eine Wärmebildkamera, sollten Sie einige Kriterien beim Kauf beachten. Wir haben die wichtigsten Punkte für Sie zusammengefasst. So können Sie ärgerliche Fehlkäufe vermeiden und finden schneller das passende Modell für Ihre Ansprüche.

Bauweise

Welche Bauweise für Sie am besten ist, hängt davon ab, wie und wo Sie die Wärmekamera einsetzen möchten. Generell sollte as Gehäuse robust und sauber verarbeitet sein. Möchten Sie die Kamera ausschließlich privat nutzen, ist die Wärmebildkamera fürs Smartphone zum Beispiel eine interessante Lösung. Diese sind mit verschiedenen Geräten nutzbar und intuitiv zu bedienen.

Vorteile

  • einfach zu bedienen
  • mit unterschiedlichen Geräten nutzbar
  • verschiedene Einstellmöglichkeiten
  • platzsparend
  • nicht belastend für den Smartphone Akku

Nachteile

  • oft nur für die neueren Geräte geeignet
  • kann nicht eigenständig genutzt werden
  • manche Marken verlangen eine Registrierung

Möchten Sie die Wärmebildkamera für professionellere Zwecke nutzen, können Sie auch zu eigenständigen Modellen greifen. Eine Taschenkamera funktioniert beispielsweise ähnlich wie die Smartphonekamera, arbeitet jedoch eigenständig und ohne Smartphone. Von der Bauweise ähneln diese Modelle einem Pyrometer und finden so oft Einsatz im Bauwesen oder zur Jagd.

Temperaturbereich

Thermokameras mit ungekühlten Sensoren nehmen Temperaturen im Bereich von -40 °C bis ca. 330 °C wahr. Diese Bereiche sind besonders sinnvoll für die thermographische Darstellung von Häusern sowie Heizanlagen. Preiswerte Modelle haben oft einen niedrigeren Temperaturbereich. Dieser reicht aus, wenn Sie die Wärmebildkamera nur zu Spaßzwecken nutzen möchten.

Auflösung

Die Aufnahme einer Wärmebildkamera ist nicht mit einer Fotokamera vergleichbar. Die gängigsten Werte liegen zwischen 15 x 15 bis 206 x 156 Pixel. Dabei gilt, je höher die Auflösung ist, desto mehr lässt sich am Bild erkennen.

Sichtfeld

Das Sichtfeld gibt an, welcher Bereich von der Kamera erfasst wird. Je kleiner das Sichtfeld also ist, desto kleiner fällt der Ausschnitt des Objekts aus, welches sich vorm Sensor befindet. Ist die Auflösung sehr gering, sollte das Modell auch ein geringes Sichtfeld haben, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen.

Häufig gestellte Fragen rund um das Thema Wärmebildkameras

Worauf sollten Nutzer achten?

Egal ob Sie eine Wärmebildkamera mieten oder kaufen – es gibt einige Punkte, die der Nutzer beachten sollte.

So sind die Sensoren einer Kamera sehr empfindlich. Hohe Temperaturen, Feuchtigkeit und Stöße sollten daher vermieden werden. Zudem sollten Sie darauf achten, ob der Akku geladen ist, um nicht während der Arbeiten von einem leeren Akku überrascht zu werden. Benötigen Sie die Wärmebildkamera nur einmalig, lohnt sich die Anschaffung oft nicht. Hier ist es sinnvoller, wenn Sie sich eine Wärmebildkamera ausleihen. Möchten Sie das Gerät für die Jagd nutzen, ist es zudem sinnvoll, wenn die Wärmebildkamera mit Vorsatzgerät ausgestattet ist.

Ist es möglich, sich vor einer Wärmebildkamera zu verstecken?

Es ist nahezu unmöglich, sich vor einer Wärmebildkamera zu verstecken. Deshalb sind Wärmekameras auch beim Militäreinsatz besonders beliebt. Jedes Objekt strahlt Wärme aus, wodurch Materialien notwendig sind, die einen geringen Emissionsgrad aufweisen. Dennoch ist es unmöglich, die gesamte Wärmeausstrahlung vollständig zu unterdrücken.

Wie ist die Reichweite einer Infrarotkamera?

Die Reichweite hängt von der Auflösung, dem Öffnungswinkel sowie dem zu untersuchenden Objekt ab. Je nach Entfernung kann die Lufteigenstrahlung beispielsweise die Ergebnisse verfälschen. Viele Modelle geben bei größerer Entfernung zwar noch Punkte wieder, aber Umrisse lassen sich nicht mehr erkennen.

Was kostet eine gute Wärmebildkamera?

Möchten Sie sich eine Wärmekamera kaufen, spielt natürlich auch der Preis eine wichtige Rolle. Die Preise variieren stark und es macht einen Unterschied, ob Sie eine professionelle Infrarotkamera wünschen, welche schnell mal bis zu 900 Euro kosten kann oder eine Hobbykamera, welche aber auch bei guter Ausstattung um die 300 Euro kosten kann.

Erscheinen Ihnen die Kosten für den minimalen Gebrauch zu hoch, können Sie sich auch überlegen, ein Modell gebraucht zu erwerben oder sich eine Wärmebildkamera auszuleihen. Möchten Sie das Modell für die Jagd nutzen, achten Sie darauf, dass das Modell eine Mindestreichweite von 300 Meter.

Welche Wärmebildkamera ist für die Jagd geeignet?

Sind Sie ein begeisterter Jäger und überlegen sich, eine Wärmekamera anzuschaffen, sollte diese folgende Kriterien erfüllen:

Um die Tiere klar und ohne störende Farben, von umliegenden Gegenständen zu erkennen, ist eine schwarz/weiß Ansicht sinnvoll. Darüber hinaus sollte das Modell über eine Reichweite von mindestens 300 Meter verfügen und durch leichtes Gewicht überzeugen, welches für mehr Mobilität sorgt. Damit die Kamera vor Wind und Wetter geschützt ist, sollten Sie zudem zu einem wetterbeständigen Modell greifen.

Für die Jagd eignen sich vor allem Modelle, der bekannten Marke Flir. Möchten Sie eine befestigte Kamera, um die Tiere besser erkennen zu können, ist auch eine Wildkamera bestens geeignet.

Welche Dinge macht eine Wärmekamera sichtbar?

Profimodelle und hochwertige Einsteigermodelle sind in der Lage, Bereiche sichtbar zu machen, die sonst nicht erkannt werden können. Dazu zählen:

  • Strukturen, die Wärmeverlust aufweisen
  • Strukturen mit Energieverlust
  • versteckte Wasserschäden
  • Bildung von gefährlichen Schimmelpilz
  • mangelhaft isolierte Heizungsrohre
  • sowie fehlende Dämmungen.

 

Darüber hinaus erkennt eine Kamera bei der Jagd Tierkörper schneller und macht diese zwischen Pflanzen und Bäumen schneller sichtbar, wodurch die Jagd enorm verbessert wird.

Eine gute Kamera für die Jagd ist in der Regel auch zur Nachtsicht geeignet. Somit lassen sich Objekte und Tiere auch bei Dämmerung und Dunkelheit gut ausfindig machen.

Welche Reichweite hat eine Wärmebildkamera?

Wie weit die Reichweite Ihrer Kamera ist, hängt vom Modell und den jeweiligen Ausstattungsmerkmalen ab. Bestimmt wird Sie durch den Öffnungswinkel und der Auflösung. Je entfernter das anvisierte Objekt entfernt ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Bild verfälscht wird. Verantwortlich dafür ist zum Beispiel die Eigenstrahlung der Luft. Daher sollten Sie eine Wärmekamera aus der Nähe nutzen.

Darüber hinaus hängt die Reichweite von der Auflösung, der Temperatur und dem Sensor ab. Verfügt das Gerät über einen guten Sensor, aber über eine schlechte Displaydarstellung, so lässt sich auch keine gute Darstellung des Objekts oder der Person erstellen. Zudem kann die Kleidung und die Umgebung eines Menschen das Bild beeinflussen. Wie weit die Reichweite eines Modelles ist, können Sie in den meisten Fällen bei den Herstellerangaben nachlesen.

Wärmekameras bei der Feuerwehr

Wärmekameras werden immer mehr hobbymäßig genutzt. Darüber hinaus können die kleinen Geräte aber auch als Lebensretter dienen. So helfen spezielle Wärmekameras, welche ausschließlich für die Feuerwehr entwickelt wurden, dabei, bei Bränden mit starker Rauchbildung, Menschen aufzuspüren und dessen Leben zu retten. Zudem kann das menschliche Auge nicht immer potentielle Brandherde erkennen. Wärmekameras erkennen jedoch kleinste Anomalien und verhindern so schlimme Brände oder das erneute Entfachen eines Glutnestes.

Außerdem helfen Wärmekameras bei der Suche nach vermissten Personen. Mithilfe eines Helikopters lassen sich so vermisste Personen selbst auch sehr hoher Entfernung erkennen und auffinden. Gleiches gilt natürlich auch für gesuchte Schwerverbrecher oder geflohene Häftlinge. Diese lassen sich mithilfe einer Wärmekamera schneller aufspüren.

Fazit

Eine Wärmekamera kann vielseitig eingesetzt werden und findet nicht nur im professionellem Bereich Gebrauch, sondern auch immer mehr im Privatbereich. Immer mehr Anwender erfreuen sich auf die nützliche Technik, weshalb Infrarotkameras fürs Handy eine gute Alternative sind. Durch unseren Kaufratgeber konnten Sie sich ein umfassendes Bild machen und wissen nun, worauf es beim Kauf ankommt. Richtig eingesetzt kann eine Wärmekamera Leben retten.

Vergleich Wärmebildgeräte von Liemke und Guide

Wärmebildkamera Testsieger

Hier finden Sie eine Auflistung an Testberichten. Bitte beachten Sie bei Ihrer Recherche, dass ein Wärmebildkamera Test nicht mit einem Wärmebildkamera Vergleich gleichzusetzen ist. Bei einem Vergleich werden Produktdaten miteinandern verglichen, wohingegen ein Test eine physische Bewertung nach fest definierten Kriterien voraussetzt.

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