Wildkameras

Der Markt für Wildkameras ist in den letzten Jahren groß geworden. Anfänglich ausschließlich für die Beobachtung von heimlichen Wildtieren gedacht, gewinnen Wildkameras in der privaten Objektbewachung an Bedeutung.

Gut getarnt nimmt eine Wildkamera Bewegungen in der näheren Umgebung wahr und speichert sie als Foto/ Video auf einer Simkarte. Abhängig von der Einstellung der Wildkamera und den Witterungsverhältnissen können Sie mit einer Batterieladung eine hohe Anzahl Bilder aufnehmen.

Einfache Überwachungskameras mit Simkarte gibt es ab ungefähr 90 Euro zu kaufen. Soll eine Wildkamera mit Wlan oder eine Wildkamera mit GPRS gekauft werden, müssen Sie tiefer in die Tasche greifen.
Um die für Sie passende Wild Überwachungskamera zu finden, haben wir Ihnen Wissenswertes über diese Kameras zusammengestellt.

Die Ursprünge der Wildkamera

Tierfilmer ließen sich früh etwas einfallen, um scheue Wildtiere vor die Kameralinse zu bekommen. Stolperdrähte und druckempfindliche Bodenplatten waren die ersten Fallen, die aufgestellt wurden. Mit dem technischen Fortschritt entwickelten sich Wärmebildauslöser und Infrarotauslöser, die es ermöglichten, die seltenen Tiere vor die Linse zu bekommen.

Nach der von Tierfilmern genutzten Technik entwickelte man mit der passiven Infrarottechnik eine Möglichkeit, dass Jäger und Privatleute die Technik in ihren Revieren und auf ihren Grundstücken nutzen konnten.

Für wen und für was sind Wild Überwachungskameras geeignet?

  • Wildüberwachungskameras sind für diverse Bereiche einsetzbar.
  • Jäger nutzen die Kameras, um einen Überblick über die Bewegungen von Wild im Revier zu erhalten.
  • In der Objektüberwachung werden die Überwachungskameras genutzt, um Diebstählen, Vandalismus und unerwünschten wilden Müllkippen auf den Grund zu kommen.
  • Zur Beobachtung von Wildtieren und Vögeln im eigenen Garten sind sie bestens geeignet.

Funktionen von Wildkameras!

Wer eine Wildkamera kaufen will, sollte sich überlegen, welche Funktionen die Kamera mitbringen soll. Hierbei gilt: Viele Funktionen und ein hoher Leistungsumfang bestimmen unter anderem den Preis.
Das heißt nicht, dass eine günstige Überwachungskamera schlechter ist als das teure Modell. Es bedingt, dass günstige Kameras zum Beispiel mit Simkarten ausgestattet sind und man bei diesen vorbei fahren muss, um seine Aufnahmen sichten zu können.

Hochpreisigere Modelle können via GPRS und Wlan die Bilder unmittelbar nach der Aufnahme an Ihr Handy schicken. Bei diesen Modellen wissen Sie sofort, ob sich unbefugte Personen an Ihrem Objekt aufhalten und ob die Wildschweine für einen Wildschaden am beobachteten Maisfeld sorgen.

Schauen wir uns die möglichen Ausstattungen genauer an:

Menüführung

  • Das Menü einer Wildbeobachtungskamera ist zum Einstellen der Kamera wichtig. Hier kann eine Auswahl über die Auslöseverzögerung, die Anzahl der Bildaufnahmen in einem bestimmten Zeitraum und die Auflösung getroffen werden.
  • Bei ein paar Modellen lassen sich der Zeitraffermodus und die Videoaufnahme einstellen.
  • Ist das Menü in Englisch und lässt sich nicht auf die gewünschte Sprache umstellen, benötigt die Einstellung Zeit.
  • Wer es absolut simpel möchte, kauft sich eine Überwachungskamera, die über eine automatische Einstellmöglichkeit verfügt, die über Drehschalter ausgewählt werden können.

Der Winkel

Der Winkel, den eine Wildtierkamera abdecken kann, variiert. Er kann zwischen 100 Grad und 50 Grad liegen. Soll ein größerer Bereich abgedeckt werden, sind die 100 Grad erforderlich. Wild und Personen, die in diesen Blickwinkel der Kamera eintreten werden zuverlässig aufgenommen. Ist ein kleiner Bereich, zum Beispiel eine Tür abzudecken, reichen die 50 Grad aus.

Ausleuchtung

  • Wildtierkameras sind in der Lage Bilder und Filme in der Nacht aufzunehmen, ohne dass Sie dem Wild und Personen, die aufgenommen werden auffallen. Ob die Kameras den Beobachteten auffallen, hängt von der Art des eingesetzten „Blitzes ab.
  • Die eingesetzten LEDs strahlen das Licht in unterschiedlichen Wellenlängen ab.
  • Soll die Wildtierüberwachungskamera nahezu unsichtbar bleiben, bieten sich Kameras an, die im Bereich No Glow aufnehmen. Dies ist zum Beispiel bei der Dörr Wildkamera wild-vision full hd 5.0 der Fall. Hier werden schwarze LEDs mit einer Wellenlänge von 940nm eingesetzt, die nicht wahrgenommen werden.
  • Kameras mit einer Wellenlänge von 850nm zählen zu den Low Glow Modellen. Das leichte, rote Schimmern, das diese Kameras ausstrahlen, kann von Mensch und Tier erkannt werden. Soll die Szene, die nachts aufgenommen wird, umfangreich ausgeleuchtet werden, ist der Low Glow Infrarotblitz die Wahl. Er hat eine höhere Reichweite als die No Glow Version.

Auflösung

Diejenigen, die eine Überwachungskamera kaufen, achten auf die Auflösung. In der Regel beträgt diese bei den gängigen Wildkameras 5 MP. Eine höhere Auflösung wird durch die sogenannte Interpolation erreicht. Aus vorhandenen Pixeln stellt die Kamera zusätzliche Pixel zur Verfügung und kommt interpoliert auf 12 MP. Die beste Wildkamera muss nicht zwangsläufig 12 MP erreichen, um gestochen scharfe Bilder zu liefern.
Achten Sie beim Kauf auf die Interpolation und ob diese manuell umgestellt werden kann.

Videoaufnahmen

Die Videoaufnahmen einer Wildkamera sollten für eine gute Qualität mit 720p in Full HD Auflösung möglich sein. Stellen Sie die Länge der Aufnahmezeit nicht zu hoch ein. Im ungünstigsten Fall sehen Sie bei einer Aufnahmezeit von einer Minute den Vogel für eine Sekunde und den Rest der Zeit die Landschaft ohne Beobachtung.

Auslösezeit und Auslöseverzögerung

Eine Auslösezeit von einer Sekunde und darunter ist gut. Die Auslöseverzögerung sollten Sie einstellen können. Integriertes Display? Mit einem integrierten Display finden Sie beim Aufstellen der Kamera den richtigen Aufstellpunkt.

Simkarten und mobile Übertragung der Bilder

Wer nicht ständig kontrollieren will, ob die Karte ausreichend Platz hat, und wer sofort die Ergebnisse zu Hause sehen will, der greift zu einer Kamera, die in der Lage ist, die Bilder via GPRS und Wlan an den heimischen Computer zu versenden. In Regionen, in denen die Kameras gerne gestohlen werden, hat dies den Vorteil, dass sie zumindest die Bilder des Diebes auf der Kamera haben und im Fall eines Einbruchs unmittelbar die Polizei benachrichtigen können.

Informationen zum Schluss

Baubedingt sind Wildkameras für einen Verbleib im Freien ausgelegt. Sie sind gut geschützt vor Witterungsbedingungen. Bei niedrigen Temperaturen müssen die Batterien häufiger ausgetauscht werden, weil sie sich schneller entladen.

Eine Wildkamera zu tarnen ist in der Regel nicht notwendig, sofern Sie sich vor dem Aufhängen über den Hintergrund im Klaren sind, an dem die Kamera überwiegend angebracht ist. Es versteht sich von selbst, dass sie keine weiße und graue Kamera an einem Baum befestigen und umgekehrt.

Die Halterungen, an denen die Kameras befestigt sind, sollten entsprechend dem Umfeld getarnt werden.

Fazit

Ob die beste Wildkamera auf dem Markt oder eine günstige Wildkamera für Sie infrage kommt, entscheidet der Einsatzzweck. Bei einem Blick auf die Amazon Wildkameras bekommen Sie einen guten Überblick über das, was machbar ist.

Wildkamera / Fotofalle / Trailcam: Erfahrungen

Wildkamera Testsieger

Hier finden Sie eine Auflistung an Testberichten. Bitte beachten Sie bei Ihrer Recherche, dass ein Wildkamera Test nicht mit einem Wildkamera Vergleich gleichzusetzen ist. Bei einem Vergleich werden Produktdaten miteinandern verglichen, wohingegen ein Test eine physische Bewertung nach fest definierten Kriterien voraussetzt.

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