Bewässerungscomputer

  • Ein Bewässerungscomputer kann Sie bei Ihren täglichen Pflichten den Garten zu pflegen unterstützen und Ihnen den Alltag somit angenehmer machen.
  • Auch falls Sie im Urlaub sind wird Ihr Garten ausreichend mit Wasser versorgt. Somit können Sie entspannt Ihren Urlaub genießen, ohne dass Sie einen Gedanken an die Bewässerung Ihres Grüns verschwenden müssen.
  • Ein Bewässerungscomputer kann zu einer effizienteren und somit auch sparsamen Nutzung von Wasser führen. In Zeiten, in denen Süßwasser eine immer wichtig werdende Ressource wird, handelt es sich hierbei um ein nennenswertes Ziel.

Bewässerungscomputer Übersicht

Dier Erde ist zu 70,9 Prozent mit Wasser bedeckt. Dennoch zählt Wasser zu einen der wertvollsten Ressourcen der Menschen.  Das liegt daran, dass Salzwasser, wie es zu 97 Prozent auf der Erde existiert, für Menschen, Tieren und Pflanzen ungenießbar ist und zur Dehydrierung führt. Lediglich die verbleibenden drei Prozent der Wasserressourcen auf der Erde bestehen aus Süßwasser. Diese drei Prozent können aber nicht vollständig benutzt werden, da ein gewisser Prozentsatz in den Gletschern und den Eis der Pole gebunden ist. Der restliche Anteil liegt im Grundwasser, in Seen, Bächen und Flüssen. Diese Anteile werden durch den Menschen genutzt.

121 Liter Wasser nutzt jeder Deutsche im Durschnitt unmittelbar pro Tag. Dieses Wasser nutzen wir beim Waschen von Wäschen, beim Duschen, beim Spülen von Geschirr, für die Toilettenspülung und natürlich auch bei der Bewässerung unseres Gartens. Um ein Referenzwert zu erhalten, erhalten Sie im Folgenden weitere Verbrauchswerte anderer Länder. In Dubai, einen der wärmsten Länder dieser Erde, verbrauchen die Menschen im Durchschnitt 500 Liter Wasser. Dies ist mehr als das Vierfache des durchschnittlichen Deutschen. Dieser hohe Verbrauch ist unter anderem dem geschuldet, dass das Bewässern der Gärten ein hohen Bedarf an Süßwasser haben. In Indien verbraucht ein Mensch hingegen pro Tag durchschnittlich nur 25 Liter Wasser. Das liegt nicht zuletzt daran, dass viele Menschen dort keinen Wasserzugang haben.

Um ein genaueren Blick auf Ihren persönlichen Wasserverbrauch werfen zu können, können Sie auf der Website Trinkwasser-Wissen.net ausrechnen lassen, wie viel Wasser Sie ungefähr täglich und jährlich verbrauchen. Dabei wird die Pflege des Gartens nicht nennenswert mit einberechnet, obwohl der Wasserverbrauch hier enorm ist. Sowohl Tulpen, Rosen, als auch Rasen benötigen Wasser. Damit das Gras möglichst grün ist und die Blumen schön in Ihren Farben leuchten, benötigen diese die passende Dosis an Bewässerung. Sollten Sie Ihre Wasserbilanz verbessern wollen und zusätzlich noch Ihren Garten effizienter und einfacher pflegen wollen, dann könnte ein Bewässerungscomputer genau das Richtige für Sie sein.

Zwischen dem Wasserhahn und dem Schlauch anschließen

Dieser regelt die Bewässerung Ihres Gartens. Ein Bewässerungscomputer kann zeitgenau eine gewisse Menge an Wasser freigeben und somit die Pflanzen bewässern. Sie bestimmen also wann, wie oft und wie viel Wasser ihren Garten zugeführt wird. Dabei ist vollkommend egal, ob Sie im Urlaub auf einen Schiff sind und die Wellen rauschen hören oder ob Sie gerade in den Alpen Ski fahren oder wandern. Der Computer wird vor den Urlaub einfach passend programmiert und macht dann seine Arbeit. Zusätzliche Sensoren können die Bewässerung unterstützen, damit der Bewässerungscomputer noch effizienter arbeitet.

Im Folgenden werden wir Ihnen eine Übersicht zu folgenden Aspekten liefern:

  • Die Funktionsweise eines Bewässerungscomputers
  • Zusätzliche Sensoren für einen Bewässerungscomputers
  • Wie Sie ihren Bewässerungscomputer am besten einstellen sollten
  • Wo die Unterschiede zwischen einem Bewässerungscomputer und einer Bewässerungsuhr liegen

Eine Antwort auf die Frage: Wie pflege ich meinen Rasen?

Die Funktionsweise des Bewässerungscomputers

Der Bewässerungscomputer wird mittels einer Schrauben-Mutter an den Wasserhahn, welcher sich auf der Gebäudeaußenseite befindet, geschraubt. An den Bewässerungscomputer wird der Schlauch angebracht, welcher zu den einzelnen Sprinklern oder Regnern führt.

Der Wasserfluss des Wasserlaufes wird freigegeben, indem Sie den Wasserhahn aufdrehen. Sobald der Bewässerungscomputer eingeschaltet wird, können Sie einstellen, wie oft und wann der Garten bewässert werden soll. Die Einstellung der Bewässerungszyklen und Bewässerungszeiten ist meist sehr einfach gestaltet und erklärt sich von selbst. Falls dennoch die Bedienung nicht gelingt, dann reicht meistens der Blick ins Handbuch. Sollte auch dies nichts nützen, dann hilft als letztes Mittel ein Blick ins Internet oder ein Gespräch mit den Verkäufern im Bauhaus bzw. im Fachhandel.

Die Einstellungen werden auf dem Display des Bewässerungscomputers eingestellt. Mittlerweile gibt es Bewässerungscomputer, welche über eine Wlan-Funktion verfügen. Bewässerungscomputer mit Wlan können über dem Smartphone überwacht und eingestellt werden. So können Sie auch unterwegs oder im Urlaub die Bewässerung einstellen. Einige ältere Modelle verfügen weder über eine Wlan-Funktion, noch über ein Display. Hier wird der Bewässerungscomputer mit Drehreglern eingestellt.

Nachdem alles eingestellt ist, erfolgt die Bewässerung automatisch und Sie müssen nichts mehr machen.

Zusätzliche Sensoren für Ihren Bewässerungscomputer

Ist der Bewässerungscomputer angebracht, dann haben Sie erstmal Ruhe. Der Computer bewässert nun immer dann, wie Sie ihn eingestellt haben. Nicht immer macht aber das sprenkeln zu festen Zeiten Sinn. Sollte es beispielsweise geregnet haben, dann würde Ihr Bewässerungscomputer noch zusätzlich bewässern, da Sie diesen so eingestellt haben. Ebenso ist es, wenn der Boden noch feucht von der letzten Bewässerung ist, weil Sie die Intervalle zu kurz oder zu hohe Wassermengen eingestellt haben.

Sollten Sie diese Probleme vermeiden und noch effizienter die Bewässerung Ihres Gartens ausüben wollen, dann können Sie auf zusätzliche Sensoren zugreifen, welche Sie an den Bewässerungscomputer anschließen können.

Es gibt zum einen Regensensoren und zum anderen Bodenfeuchtesensoren.

Ein Regensensor erkennt, ob es zu dem Zeitpunkt der Bewässerung bereits regnet und ob während der Bewässerung Regen einsetzt. Sobald der Sensor erkennt, dass es regnet oder während der Bewässerung Regen einsetzt, dann sendet dieser ein Signal an den Bewässerungscomputer. Dieser stoppt die Bewässerung dann bzw. fängt erst gar nicht an den Garten zu bewässern. Ein Bewässerungscomputer mit einem Regensensor macht somit Sinn. Leider erkennt dieser Sensor nicht, ob es bereits geregnet hat. Somit könnte es sein, dass dieser den Garten bewässert, kurz nachdem es geregnet hat.

Hier kann ein Bodenfeuchtesensor eine passende Ergänzung darstellen. Dieser Sensor misst elektronisch die Feuchtigkeit im Boden mittels Temperaturunterschiede. Sie können mit einem Drehknopf die Feuchtigkeit einstellen, welche Ihr Garten benötigt. Sollte Ihr Garten bereits über eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit, zum Beispiel aufgrund eines vergangenen Regenschauers, verfügen, dann sendet der Sensor ein Signal an den Bewässerungscomputer und der Boden wird nicht bewässert. Somit können Sie Wasser sparen. Es kann aber sein, dass während der Bewässerung es zusätzlich anfängt zu regnen. Trotz des Regens würde der Sensor den Bewässerungscomputer erst dann stoppen, wenn der Boden ausreichend feucht wäre.

Beide Sensoren erkennen leider nicht, ob es in kurzer Zeit regnen könnte. So könnte es trotz beiden Sensoren passieren, dass die Bewässerung eingeschaltet wird und kurz nach der Bewässerung ein Schauer einsetzt.

So sollten Sie den Bewässerungscomputer einstellen

Es gibt drei Aspekte, welche bei der Programmierung eingestellt werden müssen. Bewässerungszyklus, Bewässerungsintervall und Bewässerungsdauer.

Der Zyklus gibt an, wie oft der Garten bewässert wird. Experten empfehlen, dass mindestens zweimal pro Tag bewässert wird, morgens und abends.

Die Bewässerungsdauer, wie der Name bereits aussagt, wird damit festgelegt, wie lange der Garten am Stück bewässert wird. Darf man dem Internet trauen, dann wird empfohlen, dass mindestens eine Stunde am Stück bewässert wird. Dies ist notwendig, damit das Wasser nicht nur an der Oberfläche bleibt, sondern auch in das Erdreich eindringt.

Das Bewässerungsintervall gibt an, wann der Bewässerungszyklus wieder von vorne anfangen soll. Am besten stellen Sie das Intervall so ein, dass dieser auf 24 Stunden eingestellt ist. Somit ist eine Tagesroutine angelegt. Somit ist ein mehrmaliges Bewässern pro Woche gegeben. Das führt, ebenso wie bei der Bewässerungsdauer, dazu, dass das Wasser auch in das Erdreich eindringen kann.

Was ist der Unterschied zwischen einer Bewässerungsuhr und einem Bewässerungscomputer?

Bewässerungsuhren sind meist einfacher in ihrer Funktionsweise als Bewässerungscomputer. Während man die Computer auf bestimmte Tage und mehrere Intervalle einstellen kann, kann man Bewässerungsuhren auf eine gewisse Zeit einstellen, wann sie die Bewässerung abschalten. Man muss also die Bewässerung manuell anstellen und die Bewässerungsuhr stoppt die Bewässerung nur nach einer bestimmten Minuten- oder Stundenzahl. Es wird also lediglich die Bewässerungsdauer bestimmbar. Diese eingeschränkte Funktionsweise führt dazu, dass Bewässerungsuhren um einiges günstiger sind als Bewässerungscomputer.

Mittlerweile gibt es aber auch teure Bewässerungsuhren, welche komplexer gebaut sind. Bei diesen ist es auch möglich Intervalle und die Dauer der Bewässerung einzustellen.

Wie pflege ich meinen Rasen richtig?

Zwischen Januar und März sollten Sie den Rasen so wenig wie möglich betreten. Je nach pH-Wertes des Bodens sollten Sie mit Kalk nachdüngen. Im März können Sie anfangen zu vertikutieren, mähen und zu düngen. Der Rasen sollte auf ungefähr vier Zentimetern gehalten werden.

Zwischen März und Juni müssen Sie bis zu zweimal pro Woche den Rasen mähen, so dass dieser auf drei Zentimetern Höhe bleibt. In dieser Zeit ist es oft sehr trocken. Ein Quadratmeter Rasen kann dann bis zu 12 Liter Wasser pro Quadratmeter vertragen. Sie sollten dann zweimal am Tag bewässern. Am besten morgens und abends, wenn die Sonne noch nicht richtig scheint. Dabei sollten Sie, falls Sie die Möglichkeit haben, morgens mehr als abends bewässern. Das überschüssige Wasser kann dann über den Tag durch die Sonne verdunsten. Somit verhindern sie faulige oder schimmelige Wurzeln. Dies können Sie aber auch mit einem Bodenfeuchtesensor überwachen. Im Mai sollten Sie viel dünnen. Der Boden muss dann ein bisschen feuchter gehalten werden als im Rest dieses Zyklus.

Zwischen Juli und September müssen Sie ausreichend bewässern. Das Wasser sollte bis acht Zentimeter ins Erdreich eindringen können. Am besten stellen Sie die Bewässerungsdauer länger ein. Auch hier kann ein Bodenfeuchtesensor sehr hilfreich sein. Der Rasen sollte auf einer Höhe von vier Zentimetern gehalten werden.

Zwischen Oktober und Dezember wird der Rasen nicht mehr großartig wachsen. Es reicht, wenn Sie bis Oktober alle zwei Wochen den Rasen zu mähen. Vor dem Wintereinbruch sollten Sie regelmäßig das Laub von der Rasenfläche entfernen und ein letztes Mal düngen. Nach dem Wintereinbruch sollten Sie den Rasen nicht mehr betreten.

GARDENA - Bewässerungssteuerung, Bewässerungscomputer

Bewässerungscomputer Testsieger

Hier finden Sie eine Auflistung an Testberichten. Bitte beachten Sie bei Ihrer Recherche, dass ein Bewässerungscomputer Test nicht mit einem Bewässerungscomputer Vergleich gleichzusetzen ist. Bei einem Vergleich werden Produktdaten miteinandern verglichen, wohingegen ein Test eine physische Bewertung nach fest definierten Kriterien voraussetzt.

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