Automatikuhren begeistern auch heute noch

Verschiedene Ursachen sind verantwortlich für das derzeit ungebrochene Interesse. Das heute ungebrochene Interesse hat unterschiedliche Ursachen. Das edle und zeitlose, galante Äußere und das feine Unterstatement machen die Automatikuhren für Herren und die Automatikuhren für Damen so unwiderstehlich.

Was ist eine Automatikuhr? - Der Antrieb mit Rotor und Feder

Die Automatikuhr arbeitet mechanisch. Mit den Armbewegungen des Trägers wird ein Rotor selbstständig aufgezogen. Früher suchten die Uhrenmacher nach Möglichkeiten, die Bewegungsenergie des Trägers zu nutzen und umzuwandeln.

Die erste Automatikuhr hatte eine Pendelschwungmasse. In 1931 kam der Durchbruch mit der Oyster Perpetual von Rolex, die erstmals mit einem Rotor arbeitete, die erste wasserdichte Armbanduhr, die einen Selbstaufzug hatte. Der Rotor mit seiner halbkreisigen Form wandelt selbst leichte Drehbewegungen um. Durch eine Rutschkupplung wird ein versehentliches Überdrehen der Zugfeder verhindert.

Die Gangreserve der Automatikuhr ist etwa 40 bis 80 Stunden. Am Uhr Handaufzug können Sie manuell die Automatikuhr aufziehen, wenn Sie die Uhr regelmäßig tragen ist das allerdings nicht erforderlich. Zudem entfällt ein Batteriewechsel.

Die Automatikuhr stellen

Nach einer Lagerung, wenn die Automatikuhr Gangreserve aufgebraucht ist oder die Automatikuhr geht nach oder die Automatikuhr geht vor, stellen Sie die aktuelle Zeit am Handrädchen ein. Manche der ersten Automatikuhren hatten wegen der Wasserdichtigkeit kein Aufzugsrädchen.

Die wurden dann am Drehring (Lünette) gestellt. Ein bequemes Feature hat die Automatikuhr mit der Gangreserveanzeige. Bei Outdoor Versionen kommt die Automatikuhr mit Saphirglas. Sie ist dann neben wasser- und staubdicht auch stoßfest, wenn Sie mal anstoßen oder die Uhr herunter fällt.

Automatik- oder Quarzuhr?

Der Preis einer Armbanduhr wird aus Faktoren wie Hersteller und Qualität sowie Ausstattung. Grundsätzlich sind Quarzuhren wegen aufgrund der günstigen Quarzwerke in der Anschaffung preiswerter. Für eine ordentliche Automatikuhr müssen Sie mit einem guten Uhrwerk bereits in den dreistelligen Euro-Bereich schauen.

Die Genauigkeit der Zeit, hängt ab von der Ganggenauigkeit. Quarzuhren sind meist sehr genau und haben eine geringe Gangabweichung. Bei Automatikuhren ist das vom regelmäßigen Gebrauch abhängig, weil sie lediglich durch die Armbewegungen aufgezogen werden. Die Abweichungen betragen meist ein paar Sekunden, die im Alltag nicht stören. Weil das Prinzip des Aufzugs einer Automatikuhr auf der Trägheit beruht, kann die Uhr selbst in der Schwerelosigkeit die Zeit sehr genau anzeigen.

Die Automatikuhr hat zwei große Vorteile:

  • bei guter Pflege eine lange Haltbarkeit
  • bei Schäden am Uhrwerk reparabel

Wenn Sie eine Quarzuhr reparieren lassen, ist das meist teurer als der Wiederbeschaffungswert.

Die Autoquarzuhr

Inzwischen gibt es neben normalen Uhren mit automatischem Uhrwerk auch Autoquarzuhren. Diese besitzen statt einer Batterie einen Akku und ein Quarzuhrwerk. Durch die Armbewegung wird kinetische Energie freigesetzt, die einen Rotor antreibt. Zudem wird ein kleiner Generator betrieben, der den Akku und einen Kondensator auflädt und das Quarzwerk versorgt.

Designs, Optik und bekannte Hersteller

Viele werden sich eine Automatikuhr kaufen wegen der Optik. Die Uhren kommen in ganz unterschiedlichen Stilen: schlicht oder elegant oder klassisch. Zuerst entscheiden Sie über das Armband. Die beiden Klassiker Edelstahl und Leder sind seit Jahren beliebt. Edelstahl ist im Alltag und für jedes Outfit passend. Das Lederarmband passt eleganter zum Anzug und Hemd sowie für besondere Anlässe.

Dazu bekommen Sie ein aufwändiges Uhrwerk beim Hersteller Ingersoll in großer Auswahl. Die Armbanduhren von Seiko sind dagehen eher schlicht. Weiter bekannte Marken sind zum Beispiel Fossil oder Emporio Armani.

Die Automatikuhr Aufbewahrung und Pflege

Weil Ihre Uhr Ihr ständiger Begleiter ist, tragen Sie sie im Alltag, bei Feiern und im Urlaub. So wird sie immer gebraucht und muss allen Belastungen standhalten. Sie schützen Ihre Uhr vor Verschleiß und nutzen sie länger durch gute Pflege sowie Reinigung. Schauen Sie deswegen auch mal in die Bedienungsanleitung.

Der Automatik Chronograph ist ein komplexes sowie empfindliches Instrument. Allerdings hat der komplizierte Aufbau für den Laien keine Auswirkung. In der Handhabung und der Pflege ist die Automatikuhr sehr einfach. Sie nutzen zur Reinigung lediglich ein weiches Baumwolltuch. Damit reinigen Sie das Gehäuse und den Boden sowie das Metallarmband. Nehmen Sie keine Chemikalien oder Reiniger, die nicht extra für die Uhrenpflege gedacht sind, um keine Schäden am Gehäuse zu verursachen oder Wasserdichtigkeit Ihres Zeitmessers zu beeinträchtigen.

Eine wasserdichte Automatikuhr polieren Sie mit einem angefeuchteten Tuch. Hat Ihre Uhr ein Lederarmband, sollte das möglichst nass werden. Nach dem Sport reinigen Sie Ihre Uhr besonders, weil der Schweiß Reaktionen mit dem Gehäuse auslöst. Pflegen Sie Ihre Uhr regelmäßig, Sie werden sie Jahre lang genießen.

Wenn Sie Ihre Uhr länger nicht tragen, sollten Sie sie in der mitgelieferten Uhrenbox oder in einem staubfreien vor Licht geschütztem Behälter lagern. Die direkte Lichteinstrahlung ist deshalb zu vermeiden, um Verfärbungen zu verhindern. Zifferblätter und Zeiger nehmen Schaden, wenn sie verfärbt werden. Für eine längere Einlagerung gibt es einen Uhrenbeweger, um den Rotor in Schwung zu halten.

Schützen Sie außerdem Ihre Uhr vor starker Hitze. Weil das Uhrwerk aus metallenen Teilen besteht und Schmieröle beinhaltet, die durch Hitze in Mitleidenschaft gezogen werden,kann die Ganggenauigkeit verschlechtert werden.

Wie wasserdicht ist die Uhr?

  • Mit drei bar ist Ihre Uhr spritzwasserfest, aber nicht für die Dusche geeignet.
  • Mit fünf bar behalten Sie die Uhr beim Duschen sowie Hände waschen an.
  • Mit zehn bar gehen Sie mit Ihrer Uhr zum Schwimmen.
  • Ab zwanzig bar ist sie zum Tauchen verwendbar.

Gebrauchsuhr und Accessoire

Mit den batteriebetriebenen, billigen Quarzuhren schien die letzte Stunde geschlagen zu haben für die mechanischen Zeitmesser. Im Anblick der futuristisch wirkenden LCD-Displays sahen sie mit ihren Zeigern veraltet aus sowie technisch unterlegen.

Das Image hat sich geändert

Die guten Automatikuhren arbeiten selbst unter widrigen Umständen störungssicher, so dass sie derzeit im professionellen Einsatz weit verbreitet sind, zum Beispiel bei Berufstauchern. Werden sie getragen, arbeiten sie sie dauerhaft und unabhängig von Handaufzug oder Sondermüll-Batterien. Die gut justierte Automatik, bei der Sie die Automatikuhr Ganggenauigkeit einstellen, ist genauer als im Alltagsbetrieb erforderlich. Sie bekommen eine günstige Automatikuhr für unter 100 Euro.

Sie können allerdings auch vier- oder fünfstellige Beträge anlegen. Die teuren Produkte werden einerseits zum Ablesen der Uhrzeit gebraucht, andererseits sollen sie Stil und Reichtum zeigen. Das gilt nicht für die Nachbildungen.

Wie funktioniert eine Automatikuhr

Automatikuhr Testsieger

Hier finden Sie eine Auflistung an Testberichten. Bitte beachten Sie bei Ihrer Recherche, dass ein Automatikuhr Test nicht mit einem Automatikuhr Vergleich gleichzusetzen ist. Bei einem Vergleich werden Produktdaten miteinandern verglichen, wohingegen ein Test eine physische Bewertung nach fest definierten Kriterien voraussetzt.

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