Wie sinnvoll ist eine Faszienrolle wirklich?

Momentan herrscht ein reger Fittnesstrend. Damit geht einher, dass sich immer mehr Menschen gesünder ernähren und sportlicher aktiv werden. Im Endeffekt will man ein gesünderes Leben führen und auch entsprechend aussehen. Wenn man in einem Fitnessstudio ist, so sieht man oftmals einige Leute, welche sich über eine gewisse faszienrolle rollen. Was diese ist, und wofür sie gut ist, darüber soll der folgende Text handeln.

Was ist eine Faszienrolle grundsätzlich und wie verwendet man sie?

Es lässt sich sagen, dass eine solche Faszienrolle (oft auch Gymnastik- oder Fitnessrolle genannt) dazu da ist, dem Körper beim Flüssigkeitsaustausch zu helfen. Das erreicht man, indem man gewisse Körperstellen über ihn rollt. Man kann sagen, dass man nur die Körperbereiche bearbeiten sollte, welche auch Faszien enthalten. Was Faszien sind soll in Kürze geklärt werden. Auf jeden Fall sind die gängigsten Körperbereiche hierfür der Rücken, alle Seiten der Oberschenkel sowie die Wade.

Die Benutzung für den Rücken

Die Verwendung ist recht einfach erklärt. Bei Rücken legt man sich einfach rücklings auf die Rolle. Die Knie sind im Regelfall ein wenig angewinkelt und die Füße haben Bodenkontakt. Man kann selbst entscheiden, ob auch die Hände oder die Ellbogen den Boden berühren sollen, um Gewicht vom Rücken zu nehmen.

Das Rollen auf einer solchen Rolle wird vor allem anfangs von manchen als ein wenig schmerzhaft empfunden, weswegen man hier vielleicht noch die Hände bzw. Ellenbogen hinzunehmen sollte. Wenn man seinen Rücken bearbeitet, sollte man nicht mit der Rolle über den unteren Rücken gehen.

Grundsätzlich sollte die Rolle nie in Kontakt mit Knochen treten, da sie hier einfach ihre Wirkung verfehlt, weil keine Faszien vorhanden sind. Zudem sollte man nicht über die Schulterblätter hinaus rollen.

Faszienrollen Übunge für die Beine

Nun zu den Übungen mit der Faszienrolle für die Oberschenkel. Hier kann man jegliche Seite bearbeiten. Normalerweise setzt man den Fuß des freien Beines auf den Boden, genau so wie die Arme. Man nimmt eine Position ein, in der der Rücken aussieht, als würde man sitzen.

Man sollte auf jeden Fall darauf achten, mit dem Foam Roller nicht über das Knie zu gehen. Man kann jedoch über den Oberschenkel hinaus auch über die Hüften rollen, das stellt kein Problem dar. Man darf dies aber nicht, wenn man die Vorderseite des Oberschenkels bearbeitet.

Wenn man mit der Gymnastikrolle seinen Unterschenkel berollen will, so sollte man grundsätzlich nur die Waden bearbeiten. Dies macht man genau so wie mit dem Oberschenkel auch. Die Seiten bearbeitet man hier nicht extra, sondern man macht von der Übung der Wade aus nur gewisse Andeutungen zur Seite. Man geht also ein wenig in die Schräge, ohne jedoch die komplette Seite am Ende zu verwenden.

Das Schienbein überrollt man gar nicht. Wieder gilt es zu beachten, dass man nicht über das Knie hinweg rollt, und auch nicht über das Sprunggelenk.

Was sind Faszien?

Faszien sind ein Teil des Bindegewebes. Sie enthalten Flüssigkeiten und sollen diesen regelmäßig austauschen. Dieser Flüssigkeitsaustausch wird durch eine solche Schaumstoffrolle tatkräftig unterstützt. Man kann sich die Faszien als einen üblichen Schwamm vorstellen. Dieser Schwamm hat sich mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit vollgesogen. Wenn man nun mit einer solchen Faszienrolle darüber rollt, wird die gesamte Flüssigkeit ausgepresst, und der Schwamm kann sich mit neuen Flüssigkeiten füllen.

Die Flüssigkeit, welche in Faszien bereits enthalten ist, ist alt und auch mit Schadstoffen angereichert. Wenn man den Körper mit der Rolle bearbeitet, so ziehen sich die Faszien mit neuen, frischen Flüssigkeiten voll. Dadurch wird das Bindegewege gestrafft und gestärkt. Tatsächlich gewöhnen sich die Faszien an diesen Flüssigkeitsaustausch und sorgen dafür, dass er auch ohne die Rolle verstärkt abläuft. Im Endeffekt ist das einfach gesund für den Körper und es sorgt für einen besseren Körper.

Jedoch erfüllt die Faszienrolle nicht nur die Funktion, die Faszien auszuwaschen. Dies ist sehr wohl ihre Hauptaufgabe, aber sie hat nebenher auch andere. So hilft eine Faszienrolle bei Cellulite. Auch wenn das mit dem Flüssigkeitsaustausch verbunden ist, spielen noch andere Faktoren eine Rolle.

Die unterschiedlichen Arten von Faszienrollen

Es gibt diverse Arten von solchen Rollen. Viele fragen sich, welche Faszienrolle für sie am besten ist. Das soll nun erläutert werden.Zuerst gibt es große und kleine Rollen. Die großen eignen sich vor allem für den Rücken und die Oberschenkel Hinter- sowie Vorderseite. Für die Wade ist sie im etwa gleich gut wie eine klein Rolle.

Diese kleine Rolle ist nun vorteilhafter bei der Bearbeitung der Innen- sowie Außenseite des Schenkels. Zudem kann man mit dieser Rolle noch besser ein wenig die Seite des Rückens berollen. Mit dieser Seite ist der Bereich des Latissimus gemeint. Dieser wurde vorhin nicht erwähnt, da er relativ umstritten ist, und es nicht wirklich notwendig ist, diesen zu bearbeiten.

Weiterhin gibt es noch kleine Bälle. Diese sind dazu gedacht, extra Problemstellen anzugreifen. Wenn man merkt, dass man gewisse Bereiche hat, welche man explizit pflegen sollte, so kann sich ein solcher Ball durchaus lohnen. Er lässt sich in jedem der erwähnten Bereiche einsetzen.

Die Härte der Rolle

Die Härte der Rolle spielt eine Rolle bei der Effektivität und den eigenen Empfinden. Im Regelfall sind die Rollen viel härter, als der Begriff „Schaumstoffrolle“ anmerken lässt. Um es zu verbilden: Man kann die Oberfläche der Rolle nur kaum merklich mit dem Daumen eindrücken. Das sollte zeigen, wie hart die gängige Rolle ist.

Vor allem Anfänger empfinden es als extrem unangenehm, eine Faszienrolle zu verwenden. Hier gilt einfach Augen zu und durch! Schon nach einigen wenigen Malen wird es um einiges angenehmer und man wird sogar Gefallen daran finden, mit der Rolle zu hantieren. Wenn man es jedoch als nicht ertragbar empfindet, so kann man mit den Händen stets Gewicht von der Rolle nehmen.

Diese harten Fitnessrollen haben den Vorteil, dass sie die Faszien wirklich leistungsstark auspressen. Es gibt jedoch auch weiche Faszienrollen. Diese haben eine sanftere, nicht so widerstandsfähige Oberfläche. Viele Leute empfinden dies als angenehmer. Man sollte auf jeden Fall bedenken, dass die Effektivität darunter leidet.

Dennoch kann sie ganz hilfreich dabei sein, das richtige Bewegen mit der Rolle zu erlernen. Im Endeffekt ist es vielleicht hilfreich, dass man sich zu aller Anfang eine weiche Rolle holt, und danach auf eine harte umsteigt.

3 Fehler beim Faszienrollen

Faszienrolle Testsieger

Hier finden Sie eine Auflistung an Testberichten. Bitte beachten Sie bei Ihrer Recherche, dass ein Faszienrolle Test nicht mit einem Faszienrolle Vergleich gleichzusetzen ist. Bei einem Vergleich werden Produktdaten miteinandern verglichen, wohingegen ein Test eine physische Bewertung nach fest definierten Kriterien voraussetzt.

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